Donald Trump kann nichts für sich behalten. Deshalb wundert sich auch niemand, dass er eine Botschaft des japanischen Ministerpräsidenten, Shinzo Abe, gleich hinausposaunen musste. Der hatte nämlich einen Brief an das Nobelpreiskomitee geschrieben und Trump für den selbigen vorgeschlagen. Abe war über den Vorstoß des US-Präsidenten überhaupt nicht erbaut. Schnell ließ er die führenden Zeitungen Japans wissen, dass er den Brief nicht aus eigenen Antrieb und auch nicht aus Überzeugung geschrieben habe. Ob das Trump jetzt peinlich ist? Wahrscheinlich nicht. Er hält sich nämlich für absolut nobelpreiskompatibel. Schließlich trifft er sich jetzt zum zweiten Mal mit seinem neuen Freund Kim Jong Un. Aus Trumps Weltsicht hat er den Nordkoreaner von dem anzetteln eines Atomkriegs abgehalten. Wenn das keinen Friedensnobelpreis Wert ist. mei