Kaum in Hanoi zum Gipfel mit Kim Jong-un angekommen, schießt Donald Trump gegen den demokratischen Senator Richard "Dick" Blumenthal. Den hat Trump aber so richtig auf den Kicker. "Ich habe jetzt schon mehr Zeit in Vietnam verbracht, als Da Nang Dick", höhnte der US-Präsident. Der Grund für die Häme: Blumenthal setzt sich dafür ein, dass die Ergebnisse der "Russland"-Ermittlungen von Ex-CIA-Chef Robert Muller veröffentlicht werden. Das ist Trump als Hauptprotagonist dieser Ermittlungen natürlich ein Dorn im Auge. Zur Freude des US-Präsidenten spielt ihm Blumenthal aber noch kräftig in die Karten. Der hatte nämlich in den 2000er-Jahren öfters auf seine Verdienste im Vietnamkrieg in Da Nang hingewiesen. Später musste "Dick" zugeben, dass er nie in Vietnam gewesen ist und entschuldigte sich für seine "missverständlichen" Äußerungen. Trump, der übrigens auch nie in Vietnam war, scherte sich herzlich wenig um solche Entschuldigungen. Stattdessen verhöhnte er Blumenthal für seinen Fauxpas und beschimpfte ihn. "Er sei eine Schande für unser Land," so der starke Mann im Weißen Haus über den Senator aus Connecticut. Über "Da Nang Dick" habe er auch mit dem vietnamesischen Präsidenten Nguyen Puh Trog gesprochen, sagte Trump. mei