Trumps Ex-Anwalt, Michael Cohen, belastet ihn schwer

Donald Trump sollte die (angebliche) Affäre mit der Pornodarstellerin Stormy Daniels nicht unterschätzen, sie könnte zum Beispiel neben der Russland-Affäre und undurchsichtigen Finanzgeschäften ein weiterer Sargnagel für das vorzeitige Ende seiner Präsidentschaft sein. Und hierbei ist die Schlüsselfigur sein Ex-Anwalt Michael Cohen, der inzwischen mit den Behörden kooperiert und Trump bei einer Kongressanhörung sehr schwer belastete. Bei der Anhörung sagte Cohen, Trump habe ihm das Schweigegeld für Daniels in Höhe von 130.000 Dollar nach seiner Wahl zum Präsidenten mit einem Scheck von seinem eigenen Privatkonto zurückgezahlt. Trump hatte die Affäre immer abgestritten und angeblich auch vom Schweigegeld an Daniels nichts gewusst.

 

Drei Jahre Gefängnis 

 

Zur Erinnerung: Cohen hatte früher über die Zahlung eines Schweigegeldes an Daniels vor dem Kongress gelogen, weil er seinen Chef Trump schützen wollte. Dafür wurde er zu drei Jahren Gefängnis verurteilt.  Jetzt sagte Scott Horton, Jurist und Washington-Insider, dem "Auslands-Journal" des ZDF, dass sich Trump damit gegebenenfalls zum Auftraggeber eines Verbrechens gemacht habe. Solche Taten würden in den USA zwischen fünf und acht Jahren Gefängnis bestraft. mei