Donald Trump ist umzingelt. Von den Juristen, den ehemaligen und neuen. Alle sind ihm auf den Fersen. Es gibt auch die, die ihm politisch ständig das Wasser abgraben wollen. So zum Beispiel, die Damen und Herren des Senats, die Saudi-Arabien militärisch die rote Karte zeigen wollen. Grund ist der blutige Krieg im Jemen, bei dem die Saudis kräftig mitmischen und für Blutvergießen verantwortlich sind. Trump bemüht sich dagegen um ein gutes Verhältnis zu Saudi-Arabien, weil die dortigen Machthaber in inniger Feindschaft mit Trumps Intimfeind, dem Iran, verbunden sind. Deshalb wird es ihm schwer fallen, US-Truppen aus Saudi-Arabien abzuziehen. Aber er hat ein Veto-Recht und muss sich dem Willen des Senats nicht beugen.
Die Spaltung
Die aktuelle Gemengelage könnten einige von Trumps politischen Feinden nutzen wollen oder nutzen sie bereits, um den US-Präsidenten "abzusägen". Aber wenn Trump seines Amtes enthoben wird, hilft das den USA nicht weiter. Denn das Land ist gespalten. Die Front verläuft zwischen Trump-Fans und Trump-Gegner. In der Mitte ist da nicht mehr viel Platz. Deshalb hat die Chefin des Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, recht, wenn sie gegen eine Amtsenthebung von Donald Trump ausspricht, auch wenn ihr das viele unter ihren demokratischen Parteifreunden sehr übel nehmen. Wer nämlich den jetzigen Präsidenten aus dem Amt fegt, der spaltet das Land auf lange Zeit. mei