Am kommenden Samstag, dem 30. April, bekommt Greta Thunberg die "Goldene Kamera" verliehen. Bei der Begründung für die 16-jährige Preisträgerin legte sich die Jury mächtig ins Zeug: "Greta Thunberg avancierte innerhalb kürzester Zeit als Klima-Aktivistin zur Ikone einer neuen Jugend- und Protestbewegung. Jeden Freitag gehen inzwischen weltweit Hunderttausende Schüler und Studenten auf die Straße, um Politiker zum Handeln zu bewegen. Für Greta Thunberg gibt es kein vielleicht oder irgendwann, sondern nur ein jetzt. Sie zeigt, dass eine einzelne Stimme Gehör finden und etwas bewirken kann. Hartnäckig und bestimmt stellt sie ihre Forderungen in Bezug auf den Klimaschutz. Ihre Worte finden dabei rasante Verbreitung in den sozialen und klassischen Medien, ihre Mission täglich neue Unterstützer."
Es musste eine neue Kategorie geschaffen werden
Damit Greta Thunberg dieser Preis verliehen werden kann, musste eigens für sie die Kategorie "Klimaschutz" erfunden werden. Das zeigt aber auch, dass der vielgescholtene Mainstream immer seine Nase im Wind hat. Ganz schön jugendpopulistisch kommt bei der Preisträgerin Greta die Jury daher. Manchmal ist aber nichts peinlicher, als sich als Trittbrettfahrer dem Zeitgeist anzubiedern, wie im "Fall" der jungen Schwedin.
Trommelfeuer von den Medien
Dass Greta den Preis bekommt, hat sie in erster Linie natürlich ihrem Status als (Klima)"Superstar" zu verdanken. Sie ist ein "Stern", den die Medien selbst produziert haben. Ohne dieses mediale Trommelfeuer würde es ein Greta Thunberg in dieser Form nicht geben. Das müsste jedem klar sein. Und unter diesem Gesichtspunkt hätte die Medien selbst auch einen Preis verdient. Kategorie: Wellenreiter. mei