Jetzt tauchte in verschiedenen Foren die Frage auf: Warum demonstrieren Menschen, die für Pulse of Europe auf die Straße gehen, Samstags und die "Klima-Schüler" immer Freitags während der Schulzeit? Für die FDP und ihrem Chef, Christian Lindner, bekanntlich ein Unding, denn beide Anliegen sind durchaus positiv. Die einen setzen sich für "Europa" ein, die anderen für den "Kimaschutz". So könnte alles in bester Ordnung sein. Für die FDP kommt aber störend hinzu, dass die Pulse-of Europe-Bewegung in nicht unerheblichen Teilen zu ihrer politischen Klientel gehört.
Christian Lindner muss die politische Agenda seiner Klientel abarbeiten
Und deshalb ist es natürlich die Pflicht von Lindner, die politische Agenda dieser FDP-nahen Klientel abzuarbeiten, zu deren Markenkern nicht gehört, während der Arbeitszeit zu demonstrieren. Demonstriert wird lieber am arbeitsfreien Samstag, denn unter der Woche steht die Maloche an der ersten Stelle. Möglicherweise wäre die Europabewegung besser beraten, wenn sie ihre Demos in die Kernarbeitszeiten der potenziellen Teilnehmern legen würde.
Wie man in der Öffentlichkeit Erfolg hat
Stress am Arbeitsplatz wäre zwar dann vorprogrammiert, aber das Medieninteresse würde dafür geweckt. Trotzdem sollte sich diese Bewegung nicht zu viel davon versprechen. Denn um wieder medial gehypt zu werden, fehlen den "Europäern" die wichtigsten Attribute, die gebraucht werden, um in der Öffentlichkeit heute Erfolg zu haben. Diese wären: weiblich, jung, nett, charmant und sanft-rebellisch. Und das fehlt bei Pulse of Europe auf der ganzen Linie. Schade, eigentlich. mei