Huub Stevens ist wieder an Bord

Klar, so muss es sein. Als sich das neue Trainergespann auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen RB Leipzig vorstellte, wurde erst einmal das Loblied auf den entlassenen Trainer, Domenico Tedesco, angestimmt und dessen Qualitäten überschwänglich gelobt.

 

Schwamm darüber, das gehört zum Standard-Abschiedsklimbim von erfolglosen Trainern. Auch der neue Coach, Huub Stevens, bedankte sich bei seinem Freund Tedesco ausdrücklich, der sich immer wieder gute Ratschläge bei ihm abgeholt habe.

 

Asamoah ist dabei

 

Neu im Gespann Huub Stevens/Mike Büskens ist Gerald Asamoah. Der ehemalige Publikumsliebling soll ab sofort den Team-Manager geben. Hoffentlich füllt Asa seinen neuen Posten nicht nur als Vereinsmaskottchen aus und gibt den Spieler-Kumpel. Das wäre nämlich grundverkehrt. Sollte er sich so verhalten, ist es besser, er hängt seinen Job gleich an den Nagel.

 

Die letzte Chance

 

Neue Besen kehren gut - die fünf Euro für das Phrasenschwein nehme ich jetzt in Kauf. Stevens/Büskens wollen jetzt die von Tedesco aussortierten Mark Uth und Amine Harit wieder in das Team integrieren. Die beiden Kicker sollten wissen, was das bedeutet: Die Chance nutzen, es dürfte die letzte sein. Was nämlich die beiden bislang auf den Platz gezeigt haben, ist schlicht und ergreifend enttäuschend. Dass die neuen Trainer einen Torhüterwettbewerb entfacht haben, scheint mir nicht wirklich sinnvoll zu sein. Bei aller Sympathie: Ralf Fährmann spielt derzeit in der Form von Eintracht Frankfurt, als er dort zwischen den Pfosten stand und (glaube ich) mit der SGE sogar abgestiegen ist. Deshalb sollte "Ersatzkeeper" Alexander Nübel eine dauerhafte Chance bekommen, im Tor zu spielen. mei

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