Nach einer trostlos verlaufenden Saison macht es Sinn, dass sich die Verantwortlichen von S04 rechtzeitig Gedanken um die Zukunft machen.
Auf Schalke ist das bitter notwendig. Vor allem in der Offensive muss nach Leuten mit Durchschlagskraft gesucht werden. Und zwar auf dem Platz und nicht nur auf dem Papier.
Spieler mit Format
Mittlerweile geistern zwei viel versprechende Namen durch die Gazetten: Max Kruse (Werder Bremen) und Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach). Beides Spieler mit Format, wobei Kruse derzeit den besseren Lauf hat und bislang eine tolle Saison in Bremen spielt. Offenbar hat er seine größten Macken, wie zum Beispiel (angeblich) 50.000 Euro im Taxi zu vergessen, abgelegt. Kruse ist ein 10er mit Format, der trifft und auch auflegen kann. Der würde passen!
Mannschaft darf nicht absteigen
Angeblich wollte ihn Schalke schon in der Winterpause verpflichten. Aber der Deal kam nicht zustande. Das wäre auch aus Kruses Sicht etwas schräg gewesen. Warum sollte der 31-Jährige wegen Geld zu einem möglichen Absteiger wechseln? Damit steht schon einmal fest, was passieren muss, wenn Kruse nach GE wechseln sollte. Die Mannschaft darf nicht absteigen.
In Normalform eine Bereicherung
Patrick Herrmann (28) gehört in Gladbach zu den Spielern, deren Vertrag zum Saisonende auslaufen. Ablösetechnisch wäre seine Verpflichtung also ein "Nullsummenspiel". Schalke dürfte, wie bei
Kruse auch, aber nicht der einzige Verein sein, der ein Auge auf ihn geworfen hat. Offensivmann Herrman wäre in Normalform auch eine Bereicherung für das Team. Und er wird definitiv auch nicht in
einer Zweitliga-Mannschaft spielen wollen. Sowohl Kruse also auch Herrmann muss S04 eine Perspektive aufzeigen, dass es sich lohnt, für Schalke aufzulaufen. Nur zu einem Traditionsverein zu
wechsel, dürfte für die beiden nicht reichen. mei