Schalkes Interims-Trainer, Huub Stevens, ist als harter Hund bekannt, der, wenn es darauf ankommt, auch mal heftig durchgreifen kann. Stevens "Härte" traf jetzt den Nabil Bentaleb.
Der hatte gegen die Trainerregel ("Wir machen alles zusammen") verstoßen und war nicht zum Spiel gegen RB Leipzig erschienen. Stevens hatte nämlich alle verletzten Spieler aufgefordert, sich das Match von der Tribüne aus anzuschauen. Dass Stevens dieses "Maßnahme" überhaupt anordnen musste, wirft ein schräges Bild auf das Sozialverhalten von Fußball-Millionären.
Rauswurf provozieren
Jedenfalls war Bentaleb der Meinung, dass diese Ansage des Coachs für ihn nicht gilt und er kam nicht zum Spiel. Ist ein solches Verhalten als innere Kündigung zu verstehen? Möchte Bentaleb weg von Schalke und will seinen Rauswurf provozieren? Er wäre nicht der erste Profi, der solche Methoden anwendet, um ein bestimmte Ergebnis zu erreichen.
Unerlaubtes Fernbleiben vom Spiel
Wegen unerlaubten Fernbleibens vom Arbeitsplatz darf Bentaleb bis auf Weiteres in der U23 des Vereins auflaufen. Solch eine Strafversetzung dürfte nicht gerade den Marktwert eines Profis nach oben katapultieren. Wie Solidarität mit dem Verein funktioniert, bewiesen dagegen 10.000 Dauerkartenbesitzer. Sie nutzten ein Angebot des Clubs und kauften für 19,04 Euro ein Trikot ihres Vereins. So geht's auch. mei