Der Bericht arbeitet Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung heraus und beleuchtet, wie sich diese auf eine nachhaltige Entwicklung von Ökonomie und Gesellschaft auswirken.
Beiratsmitglied Karen Pittel, Leiterin des ifo Zentrums für Energie, Klima und Ressourcen, sagt zum Ziel der Studie: „Bei der Gestaltung von Digitalisierungsinitiativen geht es nicht nur um kurzfristige Fragen, wie die Vernetzung abgelegener Regionen. Gerade für Europa geht es darum, eine Digitalisierungsstrategie zu entwickeln, die die Wettbewerbsfähigkeit erhält, ohne europäische Werte zu gefährden.“
Bestehende Konzepte müssen grundlegend weiterentwickelt werden
Der WBGU betont in seinem Gutachten, dass die Digitalisierung nicht nur die Politik herausfordere, sondern dass auch Nachhaltigkeitsstrategien und -konzepte im Zeitalter der Digitalisierung grundlegend weiterentwickelt werden müssten. Herausforderungen bestehen in kurzer Frist insbesondere bei der Erreichung der globalen Nachhaltigkeits- und Klimaziele. Ohne politische Rahmensetzungen drohe der digitale Wandel, Ressourcen- und Energieverbrauch sowie die Schädigung von Umwelt und Klima weiter zu beschleunigen.
Große Herausforderungen für ökonomische Rahmenbedingungen
Es müssten aber auch heute schon Voraussetzungen geschaffen werden, um mit mittel- und langfristigen Herausforderungen umzugehen, die die Digitalisierung für Ökonomie und Gesellschaft nach sich ziehen kann. Nicht zuletzt für die Gestaltung ökonomischer Rahmenbedingungen resultierten daraus "große Herausforderungen". Dies betreffe nicht nur die Energie- und Klimapolitik, sondern auch Arbeitsmärkte, Staatsfinanzen und wirtschaftliche Zusammenarbeit. ifo, mei