Der Sport hat sich als Wirtschaftsbranche noch dynamischer entwickelt als allgemein erwartet. Von Bedeutung ist: Menschen müssen umdenken: Sport hat auf der oberen Ebene heute nur noch wenig mit dem Thema Körperertüchtigung und dem eher romantischen Flair der Vergangenheit zu tun. 15. 02. 2019 Auf die Plätze ……feeeertiiig….. Der Sportmarkt steht vor einem Riesenboom - weltweit.
Viele, viele Jahre ist es jetzt her, seit ich mit Kollegen am malerischen Tafelberg nahe Kapstadt in der Republik Südafrika nicht nur inmitten des aller schönsten jemals auf Mutter Erde beobachteten Regenbogens stand und durch das farbige Lichtband dann hinunter auf das blaue Meer blicken durfte. Die Erinnerung ruft: Einige Jahre nach diesem tief in mir haften gebliebenen Ereignis hatte ich ein kaum weniger beeindruckendes Treffen. Denn es bot sich die Gelegenheit für ein Treffen mit Südafrikas Ex-Präsident und Friedensnobelpreisträger Nelson Rolihlahla Mandela.
Treffen mit bekannten Persönlichkeiten
Einige Monate zuvor hatte ich inmitten der Steppe Südafrikas am Lagerfeuer bereits mit zwei anderen Friedens-Treibern in der damals politisch bedrohlich bebenden Region über die Gesamtsituation und Zukunft des Landes diskutiert – nämlich mit Erzbischof und Nobelpreisträger Desmond Mpilo Tutu sowie mit ZuluFührer Mangosuthu Buthelezi. In Erinnerung geblieben sind diese Meetings mit stark beeindruckenden Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens auf dem Schwarzen Kontinent allemal.
Nelson Mandela war ein leidenschaftlicher Sportmensch
Vor allem das Treffen mit Mandela hat zum Nachdenken angeregt. Mandela war bekanntlich ein leidenschaftlicher Sport-Fanatiker, der dem Sport ein gigantisches Wirkungs-Potential zuschrieb - vor allem dem Fußball. Als seinerzeit noch aktiver deutscher Amateur-Fußballer hatten er und ich eine Menge Gesprächsstoff. „Sport has the power to change the world“, hat Mandela immer und immer wieder „gepredigt“ – auch an diesem Tag. Und er lag damit wohl auch völlig richtig.
Sport verfügt über einen gigantischen Marktwert
Sport hat die Welt verändert – allerdings nicht immer und nicht nur in jene Richtung, an die Mandela bei seinen kühnen Prophezeiungen wohl zu hoffen gewagt hatte. Sport verfügt auf der anderen Seite über einen gigantischen Marktwert – nichts ist mit Millionen- oder Milliardenspiel; denn der Sport bringt inzwischen sogar Billionen Dollar in Bewegung. Wer das Ganze nüchterner betrachtet, kommt zu dem Ergebnis, dass Sport heute ein der globalen Unterhaltungsbranche zuzuordnendes dynamisches Business ist – mit all seinen Stärken und Vorteilen, aber vor allem auch mit unzähligen Schwächen wie zum Beispiel mit der dem Wirtschaften generell innewohnenden Gier der Menschen, dem Machtstreben und der Gefahr des gnadenlosen Betrugs. Der Sport beziehungsweise die dahinter liegenden Billionen Dollar oder Euro laden leider zur Manipulation ein – auf vielen unterschiedlichen Ebenen. ret