Ungeachtet dessen ist Fußball in Deutschland führend - die Bundesliga und die 2. Bundesliga haben in der Saison 2017/18 einen Umsatz von insgesamt 4,42 Mrd. € generiert, wie der „DFL Wirtschaftsreport 2019“ darlegt. Die DFL schiebt dabei eine Zahl in den Vordergrund und weist expressis verbis darauf hin, dass 17 der 18 Clubs mit einem Umsatz von mehr als 100 Mio. € rund 1,28 Mrd. € an Steuern und Abgaben entrichten.
Die Clubs der beiden Ligen haben ihren kumulierten Umsatz laut DFL zum 14. Mal in Folge gesteigert Das jährliche Wachstum erreichte über die Jahre hinweg 8,6 %. Wachstumstreiber Nummer eins sind die Erlöse aus nationalen Medienverträgen. „Aus der ökonomischen Stärke des deutschen Profifußballs heraus resultiert ein erheblicher fiskalischer und volkswirtschaftlicher Effekt“, heißt es in dem Papier.
Der Profifußball ist ein Jobmotor
Die 36 Vereine und Kapitalgesellschaften entrichteten 2017/18 insgesamt 1,28 Mrd. € Euro an Steuern und Abgaben an den Staat sowie die Sozial- und Unfallversicherungen. Der Profifußball bleibt ein Jobmotor: Erstmals waren mehr als 55.000 Menschen bei den Clubs und deren Tochtergesellschaften tätig. Die Zahl der direkt oder durch Beauftragung tätigen Beschäftigten im Profifußball ist auf 55.142 Personen gestiegen. DFL-Geschäftsführer Christian Seifert sieht die Chancen nicht zuletzt im Ausbau der Innovationsführerschaft im Bereich des technologischen Fortschritts sowie in der starken Präsenz des deutschen Fußballs auf internationaler Ebene. ret