In den Einzelsegmenten verzeichneten die Mikrobetriebe (kleiner 200 qm) die deutlichste Umsatzsteigerung (+ 9,3 Prozent zum Vorjahr). Den höchsten durchschnittlichen Umsatz pro Anlage erreichten 2018 die Kettenbetriebe mit 1.037.000 Euro (Vorjahr: 1.034.000 Euro).
Auch die Zahl der Mitgliedschaften in deutschen Fitnessstudios haben einen neuen Höchstwert erreicht: Mit 11,09 Millionen Mitgliedschaften war und sei das Fitnesstraining, vor Fußball und Turnen, die mitgliederstärkste Trainingsform in Deutschland. Über alle Segmente hinweg sei eine Erhöhung der Mitgliedschaften von 4,5 Prozent zu beobachten. Am stärksten präsentierten sich die Kettenbetriebe, die 8 Prozent mehr Mitgliedschaften verbuchen konnten.
Zahl der Fitnessstudios steigt
Die positive Entwicklung der Branche spiegele sich ebenfalls in der gestiegenen Zahl der Fitnessanlagen wider. Wurden im vergangenen Jahr deutschlandweit noch 8.988 Anlagen gezählt, habe sich dieser Wert 2018 um 3,9 Prozent auf 9.343 Anlagen verbessern können. Mit 4.867 Anlagen stelle der Einzelbetrieb die am weitesten verbreitete Anlagenform dar.
Branche bleibt investitionsfreudig
Die Investitionsbereitschaft der Anlagenbetreiber werde weiterhin durch die strukturelle und wirtschaftliche Entwicklung der Fitnessbranche begünstigt: Mehr als 85 Prozent aller Betreiber signalisierten, in 2019 Investitionen tätigen zu wollen. Über alle Anlagen hinweg beträgt das geplante Investitionsvolumen je Anlage durchschnittlich 153.000 Euro. Die am stärksten vertretenen Investitionsvorhaben 2019 seien die Bereiche "Mitarbeiterbildung und -weiterbildung" (95,5 Prozent) sowie "Eröffnung, Umbau, Übernahme" (92,7 Prozent). pm, ots, mei
Quelle: Deloitte