Wirtschaft im Euroraum erholt sich etwas

Die Aussichten für das kommende halbe Jahr hellten sich in vielen Euro-Ländern auf. Am deutlichsten nach oben bewegten sich die Erwartungen in Frankreich, Belgien und Griechenland, aber sie stiegen auch kräftig in Deutschland, Italien und Spanien.

 

Eine weitere Verschlechterung der Konjunkturaussichten würden unter anderem in Irland, den Niederlanden und Portugal gemeldet. Die Experten beurteilten die aktuelle Lage in den meisten Ländern weniger positiv, mit Ausnahme von Frankreich, Spanien und Litauen. Besonders stark nach unten korrigierten sie ihre Einschätzungen für Deutschland, Österreich und Italien.

 

Fachkräftemangel häufigste genannte Problem

 

Die Konjunkturexperten sind weniger pessimistisch hinsichtlich der künftigen Investitionen, des privaten Konsums und der Exporte. Sie erwarteten eine etwas niedrigere Inflationsrate von 1,5 Prozent für das laufende Jahr. Zudem gingen deutlich weniger Experten von einem Anstieg der kurz- und langfristigen Zinsen aus. Der Fachkräftemangel sei das am häufigsten genannte Problem für die Wirtschaft. pm, ifo, mei