Bereits im Laufe des Vormittags hat der Südostwind deutlich zugelegt, erste stürmische Böen wurden bereits gemessen. "Doch das ist erst der Anfang. Richtig brisant wird es ab den späten Nachmittagsstunden. Dann rauscht aus Westen "Ivans" Kaltfront mit schweren Sturmböen und Gewittern heran.
Selbst Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten nahe 120 Stundenkilometer sind nicht ausgeschlossen.", sagt Matthias Habel, Meteorologe und Pressesprecher von WetterOnline. Wie immer bei solch brenzligen Wetterlagen ist zwar generell ein hohes Potential für Unwetter vorhanden, jedoch treffen die Gewitter nicht jeden Ort. Stürmisch hingegen wird es weit verbreitet. Wer nun aber glaubt, dass es nach den ersten Sturmböen schon wieder vorbei ist, der täuscht sich. "In der Nacht legt der Sturm von der Eifel bis zur Nordsee noch einmal deutlich zu. Bis etwa Samstagnachmittag dauert der ruppige Sommersturm an.", warnt Habel.
Eine Gefahr für belaubte Bäume
Besonders für die Laubbäume wird "Ivan" zur Belastungsprobe, denn mit ihren vielen Blättern bieten sie dem Sturm eine riesige Angriffsfläche. Im Gegensatz zum Winter ist schon bei deutlich niedrigeren Windgeschwindigkeiten die Gefahr von Windbruch groß. Daher sollte bereits ab Windspitzen von 80 km/h der Wald und frei stehende Bäume gemieden werden, denn Äste können krachen oder ganze Bäume umstürzen.
Der Ausblick auf das Pfingstwetter
Am Pfingstsonntag bleibt es meist freundlich. Nachmittags und abends entladen sich im Südwesten einzelne Gewitter. Das Thermometer zeigt Spitzenwerte zwischen 21 und 29 Grad an. Am Pfingstmontag beschert uns ein Tief wahrscheinlich turbulentes Wetter mit vielen Regengüssen, örtlich starken Gewittern. Für Details ist es aber noch zu früh. pm, ots
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