Im Gegenzug müsse es aber Entlastungen an anderer Stelle geben, sagte Müller der Düsseldorfer "Rheinischen Post". "Aus Sicht des Verbraucherschutzes ist entscheidend, dass das Geld an die Menschen zurückgeht und weder im Staatshaushalt verbleibt noch an Unternehmen verteilt wird", so der vzbv-Chef.
Müller schlug ein "Drei-Körbe-Modell" zur CO2-Bepreisung vor. Der größte Teil der Einnahmen müsse "in Form von Pro-Kopf-Barschecks direkt an die Bürger zurückgezahlt werden". Der zweite Teil sei für einen Ausgleich für die Haushalte mit geringem Einkommen und die ländliche Bevölkerung.
Mehr Investitionen in den Nah- und Fernverkehr
Drittens müsse mehr in den Nah- und Fernverkehr investiert werden. "Die CO2-Bepreisung muss in kleinen Schritten beginnen und extrem verlässlich sein. Der Verbraucher muss wissen, wie viel teurer es wann mit einem CO2-Preis würde, damit er planen kann, wenn er das nächste Auto oder die neue Heizung kauft oder die Sanierung seines Hauses plant und dann auf die klimaverträgliche Variante setzt", sagte Müller. pm, ots