"Das wäre für mich ein sportlicher Rückschritt. Das fahrerische Niveau ist in den regulären Rennserie viel höher. Ich will mich mit den Besten meines Sports messen und dort um das Podium kämpfen. Die Besten sind im Augenblick eben Jungs. Nur so kann man sich nachhaltig für höhere Aufgaben empfehlen. Ich will keine Marketingnummer sein", sagte die 18-Jährige der Düsseldorfer "Rheinischen Post".
Die Münchnerin fährt in dieser Saison in der Formel 3-Regional-Klasse. Sie hatte sich bei einem schweren Unfall im November vergangenen Jahres in Macau einen Nackenwirbel gebrochen.
Viel Nachholbedarf bei der Gleichberechtigung
Flörsch sieht im Motorsport in punkto Gleichberechtigung generell noch sehr viel Nachholbedarf. "Im Motorsport traut man es einer Frau nicht zu, auf gleichem Niveau mit Männern zu kämpfen. Da kommen dann doofe Macho-Argumente, warum das so sein soll. Es gibt leider die Vorurteile, dass Frauen nicht kompromisslos genug fahren können, die geforderte Härte nicht mitbringen oder nicht ehrgeizig genug sind. Aber das ist überhaupt nicht der Fall", sagte sie. pm, ots