Windkraftanlagen gehören zu den saubersten Möglichkeiten, Strom zu erzeugen. Eine physikalische Besonderheit bei Windkraft sei das sogenannte „Betzsches Gesetz“. Dies besage, dass bei doppelter Windgeschwindigkeit sich die produzierte Strommenge um das Achtfache erhöhe. Aber auch die „saubere“ Windenergie komme nicht ohne Einfluss auf die Umwelt aus.
Für Windkraftenergie spreche, dass keine natürlichen Ressourcen wie Kohle oder Erdgas verbraucht würden. Wind sei außerdem eine unerschöpfliche Ressource, die keine Emission verursache. Lediglich geringe Menge CO2 und Rohstoffe würden bei der Herstellung der Windkraftanlagen benötigt, diese seien aber zu vernachlässigen.
Geringer Platzverbrauch von Windkraftanlagen
Hinzu komme der geringe Platzverbrauch von Windkraftanlagen. Somit werde die Natur im geringen Maße belastet. Der Platzbedarf sei fünfmal geringer als der bei der Herstellung von Energie aus Kohle und Gas. Weitere positive Effekte der Windkraft seien neue Jobs im Bereich erneuerbare Energien. Außerdem zahlten Windkraftanlagen-Besitzer Pacht an die Kommunen, was wiederum den Bürgern zugutekomme.
Vögel kollidieren mit Rotorblättern
Aber es gebe auch negative Aspekte von Windkraftanlagen. So kämen jährlich Tausende von Vögeln um, die mit den Rotorblättern der Anlagen kollidierten. Viele Menschen wünschten sich einen unverbauten Blick in die Natur. Windkraftanlagen würden dagegen in großer Höhe gebaut und seien deshalb gut sichtbar. Das störe dann für einige das Landschaftsbild. Auch würden rotierende Windräder Schatten werfen. Das könnte Tiere und Menschen beeinflussen. Ein weiteres Argument der Kritiker: Windkraft liefere keine dauerhafte Energie, sondern nur dann, wenn Wind wehe. Das mache die Stromversorgung unberechenbar Darüber hinaus störten Windkraftanlagen auf dem Meer zwar nicht das Landschaftsbild. Der Strom von dort müsste aber über das ganze Land verteilt werden. Dazu wären neue Stromtrassen nötig, die auch für einige Bürger das Landschaftsbild stören würden. mei