"Wichtig ist, dass die Fans und alle Beteiligten ein friedliches Spiel erleben. Weil es hier um Fußball und einen sportlichen Schlagabtausch geht und nichts anderes. Da darf kein Platz sein für Gewalt und Aggression", sagte er der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. RB Leipzig freue sich "auf ein gefühltes Derby".
Teile der Fans des Bundesliga-Aufsteigers aus der Hauptstadt hätten zu einem 15-minütigen Stimmungsboykott gegen RB aufgerufen und weitere Protestaktionen angekündigt. Union-Präsident Dirk Zingler und Geschäftsführer Oliver Ruhnert unterstützten die Aktionen ihrer Anhänger zum Bundesliga-Premierenspiel des Klubs aus Berlin-Köpenick.
"Man muss sich mit positiven Dingen beschäftigen"
"Die Vorfreude muss doch riesengroß sein, da sollte man sich mit den positiven Dingen beschäftigen und nicht damit, ob die immer gleichen Teile der Fans den anderen Klub mögen oder nicht", sagte Mintzlaff. Im Transfer-Tauziehen um Stürmer Timo Werner kündigte Mintzlaff derweil ein Treffen mit dessen Berater Karlheinz Förster an. "Wir werden uns irgendwann vor dem Spiel bei Union mit Karlheinz Förster treffen. Fakt ist: So oder so ist Timo Werner ein wichtiger Spieler für uns."
Timo Werner hat noch ein Jahr Vertrag bei RB Leipzig
Es gebe aber weiter keinen neuen Stand, sagte Mintzlaff. "Unser Angebot liegt vor, er bespricht sich mit seinem Berater. Aber eine zeitnahe Entscheidung wäre natürlich wünschenswert." Werner habe noch ein Jahr Vertrag bei RB Leipzig, das er ohne Verlängerung des Kontraktes erfüllen möchte, um im kommenden Jahr ablösefrei wechseln zu können. pm, ots, mei