Das sagte er der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Das sei für ihn das Wesen einer Volkspartei, betonte Spahn, der dem CDU-Präsidium angehört. Er beklagte eine "zunehmende Unerbittlichkeit in Politik und Gesellschaft". Alles verlaufe nach dem Motto: "Wer meine Meinung nicht teilt, muss bekämpft werden."
Das gelte sowohl für Debatten über die Klimapolitik als auch für das CDU-interne Ringen zwischen der Werte-Union und der Union der Mitte. "Andere Meinungen werden nicht geduldet." Das Bedürfnis nach Zusammenhalt und gemeinsamen Werten vieler Menschen sei aber riesengroß. "Der politische Diskurs widerspricht zunehmend den Erwartungen der Gesellschaft. Ich bin davon überzeugt: Die Bürger suchen Parteien und Politiker, die das Land zusammen halten, nicht welche, die das Land spalten." pm, ots