Damit hatte wohl keiner gerechnet. Im dritten Durchgang zur Wahl des thüringischen Ministerpräsidenten hatte die FDP Thomas Kemmerich aufgestellt. Und der setzte sich mit den Stimmen der AfD bei der Wahl durch.
Bodo Ramelow (Linke), amtierender Ministerpräsident in Thüringen, ist auch im zweiten Durchgang bei der Wahl zum neuen Ministerpräsidenten durchgefallen. Mit 44 Stimmen verfehlte Ramelow die absolute Mehrheit, der AfD-Kandidat, Christoph Kindervater, erhielt 22 Stimmen. Der Linken-Politiker wäre mit 46 Stimmen zum Ministerpräsidenten gewählt. Ramelow will sein bisheriges Bündnis mit Grünen und SPD weiterführen. Jetzt entscheidet der dritte Wahlgang. mei