Frauen hätten es immer noch schwerer, Beruf und Familie zu vereinbaren. Sie würden in der Öffentlichkeit und auch von Medien noch immer anders behandelt als Männer, sagte Schwesig der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Schwesig resümiert aber auch: "Aber gerade im 30. Jahr der deutschen Einheit muss man auch sagen: Ohne die deutsche Einheit, ohne die Ostfrauen wäre der Westen in Bezug auf ein modernes Frauenbild und eine moderne Frauenpolitik noch lange nicht so weit."
"Das ist wie ein Marathon"
Die SPD-Politikerin, die im vergangenen Jahr an Krebs erkrankt ist, spricht gegenüber der Zeitung auch über ihre intensive Therapie. "Das ist wie ein Marathon, man braucht viel Durchhaltevermögen. Ich bin aber auf gutem Weg und zuversichtlich, dass ich wieder gesund werde. Und ich bin sehr dankbar, dass ich bisher alles sehr gut weggesteckt habe, sodass ich auch weiterhin die nötige Kraft und Zeit für mein Amt habe", sagt Schwesig.
Hohe Anteilnahme der Bevölkerung
Es gebe eine hohe Anteilnahme in der Bevölkerung. Wörtlich: "Sie hat mich persönlich sehr berührt, und es gibt mir auch Kraft, dass mir so viele geschrieben haben und dass ich heute immer noch auf der Straße angesprochen werde, zum Beispiel von Frauen, die selbst eine Krebserkrankung hinter sich haben und die mir alles Gute wünschen und mir Mut zusprechen." pm, ots
English version
Women in Germany still experience a different reality of life than men, according to the criticism of the Prime Minister of Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, on International Women's Day. Women still find it more difficult to reconcile work and family life. They are still treated differently from men in public and in the media, Schwesig told the newspaper "Neue Osnabrücker Zeitung".
But Schwesig also summed up: "But especially in the 30th year of German unification, it must also be said that without German unification, without the Eastern women, the West would still be far from having a modern image of women and a modern women's policy".
"It's like a marathon"
The SPD politician, who was diagnosed with cancer last year, also talks to the newspaper about her intensive therapy. "It's like a marathon, you need a lot of stamina. But I am on the right track and confident that I will get well again. And I am very grateful that I have put everything away very well so far, so that I will continue to have the necessary strength and time for my office," says Schwesig.
High level of sympathy from the population
There was a high level of participation in the population. Literally: "It has touched me personally very much, and it also gives me strength that so many have written to me and that I am still being approached on the street today, for example by women who have themselves had cancer and who wish me well and encourage me. pm, ots, mei