Die Autoindustrie bleibt weiter pessimistisch -Geschäftslage schlechter als in der Finanzkrise

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Der deutsche Automarkt in der Corona-Krise? Welche Krise? - Die Rabatte im Monat Mai
Im Monat April sind die Pkw-Neuwagenzulassungen in Europa um 78 Prozent eingebrochen, in Deutschland betrug das Minus 61 Prozent. Über die ersten vier Monate musste in Europa ein Minus von 39 Prozent „weggesteckt“ werden, in Deutschland waren es 31 Prozent. Grafiken und Tabellen zu den aktuellen Rabattangebote der Online-Händler.
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Der Index stieg im Mai 2020 nur auf minus 84,4 Punkte von minus 87,2 im April 2020. Im April 2009 lag der Index bei minus 82,9 Punkten. Zumindest sind die Erwartungen nicht mehr ganz so pessimistisch. Der entsprechende Index stieg von minus 44,4 auf minus 13,4 Punkte.

 

„Im dunklen Keller steigt die Branche einige Treppenstufen hoch, sieht aber immer noch kein Licht“, sagt der Leiter der Ifo-Befragungen, Klaus Wohlrabe. Die Nachfrage war immer noch so schlecht wie seit 1991 nicht. Der entsprechende Indikator stieg auf minus 78,7 Punkte im Mai nach minus 108,6 (saisonbereinigt korrigiert) im April. In der Lehman-Krise lag der Index bei minus 78,6 im Dezember 2008.

 

Exporten schrumpfen langsamer

 

Auch ihren Auftragsbestand beurteilten die Unternehmen weiterhin kritisch. Der zugehörige Index stieg im Mai auf minus 65,2 Punkte nach minus 75,2 im April. Der Bestand im Fertigwarenlager wird im Mai von vielen Unternehmen als zu groß empfunden. Der Index stieg von plus 40,8 im April auf plus 42,5 Punkte im Mai.

Immerhin ist der Index der Produktionserwartungen auf plus 22,7 Punkte im Mai gestiegen, nach minus 41,5 im April. Damit berichteten mehr Unternehmen, ihre derzeit sehr geringe Produktion ausbauen zu wollen. Der Indikator der Exporterwartungen stieg im Mai auf minus 9,8 Punkte nach minus 65,3 im April. Das bedeutet, von jetzt an erwarten die Firmen ein langsameres Schrumpfen ihrer Exporte. pm, ifo

 

English version

 

 The German automotive industry remains pessimistic. This is the result of the Ifo Institute's economic survey. The respondents' assessment of the current business situation is still worse than during the 2009 financial crisis. The index rose only to minus 84.4 points in May 2020 from minus 87.2 in April 2020. In April 2009 the index stood at minus 82.9 points. At least expectations are no longer quite so pessimistic. The corresponding index rose from minus 44.4 to minus 13.4 points.

 

"In the dark basement, the industry climbs a few steps up the stairs, but still sees no light," says Klaus Wohlrabe, head of the Ifo surveys. Demand was still as bad as it has not been since 1991. The corresponding indicator rose to minus 78.7 points in May after minus 108.6 (seasonally adjusted) in April. During the Lehman crisis, the index stood at minus 78.6 in December 2008.

 

Exports shrink more slowly

 

The companies also continued to take a critical view of their order books. The corresponding index rose to minus 65.2 points in May after minus 75.2 in April. Many companies consider the inventory of finished goods in May to be too large. The index rose from plus 40.8 points in April to plus 42.5 points in May.

At least the index of production expectations rose to plus 22.7 points in May after minus 41.5 points in April. Thus, more companies reported that they intend to expand their currently very low production. The indicator of export expectations rose to minus 9.8 points in May after minus 65.3 in April. This means that from now on companies expect their exports to shrink more slowly. pm, ifo, mei