Dazu erklärten der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eberhard Gienger, sowie der zuständige Berichterstatter im Haushalts-ausschuss, Klaus-Dieter Gröhler.
"Der Anstieg der Sportförderung auf über 800 Millionen Euro im Jahr 2021 ist in Zeiten der Corona-Pandemie ein wichtiges Signal an den Breiten- und Spitzensport. So werden wir das Programm zur 'Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur' auch im Jahr 2021 wieder neu auflegen und 200 Millionen Euro zur Verfügung stellen". Ebenso werde der 'Investitionspakt Sport' mit 110 Millionen Euro ausgestattet, um eine moderne Sportinfrastruktur in Deutschland zu fördern. Hervorzuheben seien weitere 6,5 Millionen Euro Bundeszuschuss für den Neubau eines multifunktionalen Radsportzentrums in Schwerin und 12,8 Millionen Euro für den Bau einer Handballhalle in Eisenach, so Gienger weiter.
Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie
Aufgrund der andauernden Einschränkungen zur COVID-19-Pandemie würde das Hilfspaket für (semi-)professionelle Vereine sowie Bundessportverbände bis Ende Juni 2021 fortgesetzt und inhaltlich erweitert: Restmittel aus dem Jahr 2020 sowie weitere Hilfen in Höhe von 200 Millionen Euro würden zur Erstattung von maximal 90 Prozent der entgangenen Ticketeinnahmen verwendet. Pro Verein oder Organisation isei der einmalige Zuschuss auf maximal 800.000 Euro begrenzt. Für das Jahr 2021 sollten ferner anderweitige Verluste bis zu 70 Prozent und maximal 3 Millionen Euro kompensiert werden.
16,4 Millionen Euro für unbefristete Beschäftigungen
"Zu den im Haushaltsentwurf der Bundesregierung veranschlagten 293 Millionen Euro originäre Spitzensportfördermittel kommen ferner 16,4 Millionen Euro für die unbefristete Beschäftigung von Trainern im nicht-olympischen Sport (bis 2025), 1,5 Millionen Euro für Maßnahmen zur Verbesserung des Behinderten-Leistungssports sowie 3,35 Millionen Euro für Tarifanpassungen beim Leistungssportpersonal hinzu", sagte Gröhler.
Trainerprämien werden angehoben
Die Trainerprämien für paralympische Medaillen würden um 1,25 Millionen Euro angehoben. Anlässlich der Ausrichtung der Special Olympics World Games 2023 in Berlin solle die Personalstruktur mit zusätzlich 1,22 Millionen Euro unterstützt werden, so Gröhler. Aufgrund der COVID-19-Pandemie sei eine wirtschaftlich tragfähige Grundlage für die Organisation und Durchführung von entsprechenden Sportgroßveranstaltungen aktuell gefährdet, sagt Gröhler. Daher habe der Haushaltsausschuss beschlossen, die Höchstbeträge bei der Gewährung von Zuschüssen des Bundes zu Großsportevents anzuheben. So beteilige sich der Bund beispielsweise an der Finanzierung eines Kunst- und Kulturprogramms zur Fußball-EURO 2024 mit 13,2 Mio. Euro." pm, ots