"Das war ein wichtiger Punkt für die Moral", so Trainer Michael Köllner, der das Eigengewächs 63 Sekunden zuvor eingewechselt hatte.
"Nein, natürlich nicht", antwortete Wiesbadens Coach Rüdiger Rehm auf die Frage, ob das 2:2 ein gerechtes Ergebnis sei. Geschäftsführer Günther Gorenzel wird seinem Trainer Köllner Weihnachten wohl mit mindestens einem neuen Spieler versüßen: "Ich bin zuversichtlich, dass wir noch den einen oder anderen Transfer machen können."
TSV 1860 München - SV Wehen Wiesbaden 2:2
Sechzig-Trainer Michael Köllner auf die Frage, ob es ein gerechtes Unentschieden war: "Man kann´s von zwei verschiedenen Seiten sehen. Wenn Wehen Wiesbaden das 3:0 macht ist das Spiel endgültig weg. Aber wir hatten schon in der ersten Halbzeit, obwohl wir nicht gut gespielt haben, die besseren Torchancen. Das 2:0 ist meistens ein Killer. Ich glaube schon, dass wir gute Moral gezeigt haben. Wir haben versucht, Tore zu machen, ranzukommen. Am Ende war´s ein wichtiger Sieg für die Moral." Zum 2:2-Torschützen, dem 17jährigen Lorenz Knöferl: "Er macht´s im Training gut. Das Tor gibt ihm einen richtigen Kick."
Köllners Bilanz 2020: "Wir können auf ein tolles 2020 zurückblicken. Wir können jetzt in Ruhe Weihnachten feiern." Sechzig-Keeper Marco Hiller: "Wenn du 2:0 hinten liegst und dann noch einen Punkt holst, ist das ein gewonnener Punkt. Wenn du das ganze Spiel siehst, hätten wir auch gewinnen können."
Wehen Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm auf die gleiche Frage, ob´s ein gerechtes Unentschieden war: "Nein, natürlich nicht. Da war mehr drin. Wir haben uns nicht belohnt, müssen das 3:0 machen. Beim Stand von 2:1 müssen wir das 3:1 machen." Zu seinem abschließenden Disput mit Sascha Mölders, der übrigens seinen 12. Saisontreffer erzielte: "Ach, das gehört doch dazu. Wir hatten einen kleinen Disput während des Spiels. Da gibst du dir nach dem Spiel die Hand, erklärst es noch mal. Und gut." pm, ots, Quelle: Magenta Sport