Das teilte die Sicherheitsbehörde der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen mit.
Die Zahl ist damit rückläufig, Ende Oktober waren es noch 615 islamistische Gefährder, die in Deutschland gezählt wurden. Den höchsten Wert registrierten die Behörden im Jahr 2018. Als Gefährder gelten Personen, zu denen bestimmte Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie politisch motivierte Straftaten von erheblicher Bedeutung begehen werden.Zudem teilte das BKA mit, dass aktuell etwa 530 "relevante Personen" gezählt werden. Das sind zum Beispiel Führungspersonen, Unterstützer oder Akteure innerhalb der extremistischen Szene.
Nicht in trügerischer Sicherheit wiegen
Michael Mertens, stellvertretender Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), betont mit Blick auf islamistische Gefährder: "Wir sollten uns trotz rückläufiger Zahlen nicht in trügerischer Sicherheit wiegen. Die Gefahr durch islamistischen Terror ist nicht vorbei." pm, ots