Dazu erklären der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eberhard Gienger, und der zuständige Berichterstatter im Sportausschuss, Frank Steffel.
"Der Bund steht in der Corona-Pandemie auch weiterhin als verlässlicher Partner an der Seite des Sports. Das Hilfsprogramm des Bundesinnen-ministeriums wird bis zum 31. Dezember 2021 verlängert, um drohende Insolvenzen zu verhindern und das Sportsystem insgesamt zu stützen", sagte Gienger. Die nicht rückzahlbaren Zuschüsse sollen Ausfälle bei den Ticketeinnahmen kompensieren. Die Hilfen seien auf 90 Prozent der Einnahmen des Jahres 2019 und auf nunmehr maximal 1,8 Mio. Euro begrenzt. Kompensationsfähig seien ferner weitere Verluste von Vereinen und Unternehmen in Höhe von bis zu 70 Prozent und maximal drei Millionen Euro.
"Unser wichtiges Ziel haben wir erreicht: Die Corona-Saison 2020/2021 kann in allen Profi-Ligen mit allen Mannschaften zu Ende gespielt werden", sagte Steffel. Von den Corona-Hilfen für den Profisport hätten bereits viele Hundert Mannschaften in ganz Deutschland profitiert. Diese Unterstützung sei europaweit einmalig.
Hintergrund: Die beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) angesiedelten Hilfen richten sich an Sportvereine und Unternehmen mit einer Mannschaft aus der 1. bis 3. Liga in olympischen, nicht-olympischen und paralympischen Individual- und Mannschaftssportarten. Verbände, Vereine oder Unternehmen, die 2021 Meisterschaften ohne Zuschauer als Qualifikationswettbewerbe für die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele Tokio 2021 ausrichten, seien ebenfalls antragsberechtigt. Es würden für das Jahr 2021 insgesamt 200 Millionen Euro wie auch die Restmittel aus 2020 zur Verfügung gestellt. pm, ots