3. Liga: Der FSV Zwickau sammelt Punkte für den Klassenerhalt

Ein Tor nach 24 Sekunden ebnete den Sieg, nun Platz 11, 33 Punkte, neun Punkte vom Abstiegsplatz weg, viel Selbstvertrauen getankt. "Für uns ist das schön gelaufen", meinte Zwickaus Trainer Enochs, der nach dem Spiel so entspannt und froh wie noch nie in dieser Spielzeit wirkte.

 

Zwickau ist stark, auch weil Morris Schröter in Topform agiert. Erneut zwei Torvorlagen, sein Blick richtete sich auf die Tabelle: "Wir können uns die Spiele am Wochenende mal ganz entspannt anschauen."

 

FSV Zwickau - SC Verl 3:0 - "Schön gelaufen" vs. "gebrauchter Tag"

 

Zwickaus Trainer Joe Enochs über das frühe Tor durch Miatke: "Wir haben einen sehr guten Start erwischt. Wir hatten das Gefühl, dass wir in jeder Situation griffig waren, da waren. Für uns ist das schön gelaufen (grinst).....Das 3:0 hat uns im Spiel Sicherheit gegeben. Klar. Aber wir wussten auch: wenn Verl ein Tor macht, kann es nochmal eng werden."

 

Zwickau hat seit dem August 2017 kein Freitagabend-Spiel mehr verloren, wird Enochs - kein Freund von Statistiken - einen Antrag beim DFB stellen, nur noch freitags zu spielen? "Schön zu hören. Freitag mit Zuschauern wäre noch schöner. Aber gut, Danke - ich weiß Bescheid."

 

Morris Schröter, war einmal mehr nicht zu bremsen, bereitete das 1:0 und 2:0 vor, der Mann des Spiels: "Ich habe das Spiel jetzt noch nicht wieder gesehen. Ich hatte auch ein gutes Gefühl. Aber man hat auf dem Platz doch ein ganz anderes Gefühl, als wenn man das von oben betrachtet. Es hat schon viel zusammengepasst heute. Verdienter Sieg."Bei Schröter läuft´s, die 9. Torbeteiligung, woher kommt das Hoch? "Es gibt immer so Phasen, da fragt man sich auch: wieso, weshalb, warum. Aber ich will mich nicht beklagen, dass es so ist." Das 3:0 war ein wichtiger Sieg um den Klassenerhalt, Schröter findet: "Wir können uns die Spiele am Wochenende mal ganz entspannt anschauen."

 

Verls Trainer Guerino Capretti kassierte bereits nach 24 Sekunden das 0:1: "Da ist ziemlich viel über den Haufen geworfen worden. Wir haben die ganze Woche darüber geredet, dass Zwickau mit langen Bällen agiert. Das weiß man. Und wenn die mit langen Bällen kommen, dann wollten wir hinten für Klarheit sorgen. Das war nicht gut für unser Spiel. Dann wächst so eine Mannschaft wie Zwickau über sich hinaus, verteidigt auch gut. Wir waren im torgefährlichen Raum, aber wir waren einfach nicht zwingend genug. Ja, das war eigentlich ein gebrauchter Tag." pm, ots, Quelle: Magenta Sport