3. Liga: Börsenclub Unterhaching gewinnt nach drei Monaten das erste Spiel - Dämpfer für Wiesbaden

"Das war ein Schritt, den wir herbeigesehnt hatten. Aber es war nur ein erster Schritt", bilanzierte Hachings Trainer van Lent nach 7 Niederlagen am Stück.

 

Der SV Wehen Wiesbaden kassierte bei seinen Aufstiegsbemühungen einen herben Dämpfer: 0:2 beim FC Bayern München II. Platz 5 statt Platz 2. Trainer Rehm zur 1.Pleite nach 10 Spielen: "Die Niederlage ärgert mich tierisch." 

 

SpVgg Unterhaching - Hallescher FC 3:0

 

Vor dem Spiel erklärte Hachings Trainer Arie van Lent: "Wir haben jetzt das letzte Drittel, es sind immer noch genug Punkte zu vergeben. Wir versuchen das Gefühl zu vermitteln, dass wir alles dafür tun, damit wir diese Klasse halten."

 

Hat gepasst, die Schreckensserie von 7 Niederlagen wurde beendet, Arie van Lent nach dem ersten Sieg seit dem 15. Dezember: "Das war ein Schritt, den wir herbeigesehnt hatten. Aber es war nur ein erster Schritt. Heute haben wir alles zusammengebracht: Tore geschossen, zu null gespielt und eine gute Leistung gebracht. Wir sind alle erleichtert....Die Führung hat uns natürlich gut getan. Die Jungs waren in der Halbzeit ein bisschen aufgeregter, sie wollten das 1:0 unbedingt verteidigen. Das ist ihnen auch gelungen."

 

Hachings Rekord-Torschütze Stephan Hain, seit 9 Monaten erstmals wieder auf dem Platz, war froh über Comeback und den Sieg: "Über den Sieg umso mehr, weil es nicht ganz so gut ausschaut. Das war ein ganz wichtiger Erfolg heute. Aber natürlich tut´s auch gut, wieder auf dem Platz zu stehen. Ich glaube man hat´s gesehen - ich bin ziemlich am Pumpen. Aber das ist normal."

 

Halles Trainer Florian Schnorrenberg: "Wir hatten viel Ballbesitz und wenig Chancen Unterhaching war sehr effektiv - das war in den letzten Wochen nicht immer so. Wir wollten hier eigentlich was holen, aber das funktioniert so natürlich nicht."

 

FC Bayern München II - SV Wehen Wiesbaden 2:0

 

Bayerns Angelo Stiller hatte das kuriose 1:0 mit einer Flanke zum Tor eingeleitet, es wurde als Eigentor von Wiesbadens Keeper Boss gewertet: "Ich habe auf der Bank erfahren, dass es ein Eigentor war. Das kann ich gar nicht verstehen. Ich glaube, ich war´s eher. Ich wollte flanken, der Ball rutscht durch, gegen den Innenpfosten. Ja, Glück gehabt." Es war tatsächlich ein Eigentor von Wiesbadens Keeper Boss - mit der Hand!!!

 

Co-Trainer Dirk Teschke, der den gesperrten Holger Seitz erneut vertrat: "Man hat den unbedingten Willen gesehen, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Und dafür auch alles tun wollen..... Wir schauen immer noch nach unten. Wir sind gut beraten, bodenständig zu bleiben. Am Mittwoch geht es gegen Verl schon wieder weiter, da wollen wir die nächsten drei Punkte einfahren."

 

"Die Niederlage ärgert mich tierisch!", meinte SVWW-Trainer Rüdiger Rehm, die Gründe für das 0:2? "Es lag an der Effektivität in der Box. Der Gegner hat mit der komischen Murmel, die zum 1:0 reingegangen ist, einen Vorsprung gehabt. Wir waren nicht effektiv, der Gegner war effektiv, deshalb hat er verdient gewonnen." Rehm zur ersten Niederlage nach 10 Spielen: "Absolut ärgerlich, weil es unnötig war. Es gibt so Spiele, wo dir in der Box immer ein paar Zentimeter fehlen. Die letzte Überzeugung hat gefehlt, um das Ding reinzudrücken." pm ,ots, Quelle: Magenta Sport