Bislang hielt der ehemalige S04-Torhüter Oliver Reck diesen Rekord. Der heute 56-Jährige hatte im Februar 2002 bei einem 4:0-Erfolg gegen den FC St. Pauli im Alter von 36 Jahren und 347 Tagen vom Elfmeterpunkt getroffen, berichtet der Verein in einer Mitteilung.
Für Reck blieb der verwandelte Strafstoß in seiner langen Karriere der einzige Treffer im deutschen Oberhaus. Huntelaar hingegen steht mittlerweile bei 83 Bundesligatreffern. Sein bis dato letztes Tor im S04-Trikot hatte der Angreifer im April 2017 gegen RB Leipzig erzielt. Wenige Wochen später war er zu Ajax Amsterdam gewechselt – jenem Verein, von dem Huntelaar im Januar dieses Jahres nach Gelsenkirchen zurückgekehrt war, so heißt es in der Mitteilung weiter.
Seit 2010 erstmals wieder in der Schalker-Startelf
In Leverkusen stand der Vize-Weltmeister von 2010 erstmals in der Startelf. Zuvor hatten ihn immer wieder Wadenprobleme geplagt, weshalb er nur in Bremen und gegen Mönchengladbach jeweils zwei Kurzeinsätze verbuchte. In der BayArena wirkte Huntelaar 90 Minuten mit und bewies, dass er auch mit fast 38 Jahren noch immer weiß, wo das Tor steht.
Beinahe Doppelpack geschnürt
Beinahe hätte der Stürmer sogar einen Doppelpack geschnürt. Beim vermeintlichen Ausgleich in der 58. Minute hatte Amine Harit zuvor aber im Abseits gestanden. Deshalb verwehrte der Schiedsrichter dem Treffer zurecht die Anerkennung. „Leider hat das Tor nicht gezählt“, sagt Huntelaar. „Es wäre das 1:1 gewesen.“ Die Entscheidung des Unparteiischen sei aber korrekt gewesen, so der Angreifer.
Einen Zähler verdient gehabt
Dass es beim Schlusspfiff trotz seines Treffers nicht zu einem Punktgewinn gereicht hat, ärgert Huntelaar. „Wir haben Druck auf den Gegner ausgeübt und hätten gerade aufgrund der zweiten Halbzeit einen Zähler verdient gehabt“, meint der Torjäger. „Es schmerzt, dass wir wieder mit leeren Händen nach Hause fahren.“ pm, Quelle: schalke04.de