3. Liga: Der Börsenklub aus Unterhaching kommt vom Tabellenende nicht weg - 1:1 gegen Viktoria Köln

Das späte 1:1 fühle sich "wie eine Niederlage an", so Trainer Arie van Lent. Demotivierte Hachinger, denen jetzt schon acht Punkte zum rettenden 16. Platz fehlen.

 

"Sicher war das ein Nackenschlag", sagte Hachings fassungsloser Torschütze Anspach.

 

Viktoria Köln - SpVgg Unterhaching 1:1 

 

"Wir haben viel versucht" die Offensive zu stärken, so Hachings Trainer und Ex-Torjäger Arie van Lent vor dem Spiel. Erstmals standen mit Hain und Hasenhüttl zwei echte Stürmer im Angriff, keine Niederlage, aber auch kein Sieg. "Aaach", seufzte von Lent nach dem Spiel: "Ich habe natürlich kein gutes Gefühl. Irgendwie haben wir gehofft, das Ergebnis über die Bühne zu bringen. Aber ich weiß, wenn die Bälle dann dauernd hinten reinfliegen. Und Standards sind bei uns sowieso immer ein schlechtes Omen. Am Ende fühlt sich das dann wie eine Niederlage an. Obwohl wir´s ganz ordentlich gemacht haben." Zur schwachen Chancenaus-wertung: "Wir hatten die Riesenmöglichkeiten, das 2:0 zu machen. Das haben wir versäumt."

 

Niclas Anspach, Schütze von Hachings Führungstreffer war so deprimiert, dass er glaubte, Haching habe das Spiel verloren: "Ich bin total leer. Es gab überhaupt keinen Grund, dieses Spiel zu verlieren. Wir bestimmen es, über die komplette Spielzeit. Und dann kassieren wir wieder ein dummes Standardtor - wie jedes Mal eigentlich....Sicher war das ein Nackenschlag."

 

"Die letzte Chance für den Gegner", hatte Viktoria Kölns Trainer Olaf Janßen vor dem Spiel gewarnt: "Ich bin glücklich über das Spiel am Ende. Leider haben wir am Anfang viel zu viele Torchancen liegen lassen und dann wird man fast bestraft. Ich habe in der Halbzeit gesagt, dass wir das Spiel drehen wollen, mit allem, was wir haben." Mit dem Rotsünder Thiele ("Blöde Aktion") will Janßen noch mal sprechen. "Unter Sportsleuten hast du auch noch mal die Chance, es wieder gut zu machen." pm, ots, Quelle: Magenta Sport