Der Cheftrainer informierte am späten Montagabend den Vorstand des Klubs und am Dienstagmorgen die Lizenzspieler-mannschaft.
„Die Entscheidung, zur neuen Saison ein neues Kapitel aufzuschlagen, habe ich mir nicht leicht gemacht. Ich habe hier drei unglaublich erfolgreiche und intensive Jahre erlebt, die ich gemeinsam mit der Mannschaft zum Ende dieser Saison mit einem herausragenden Ergebnis abschließen möchte. Wir haben eine historische Chance. Alles, was für mich jetzt zählt, ist der Erfolg der Eintracht. Wir wollen unseren Vorsprung verteidigen und uns für die Champions League qualifizieren. Diesem Ziel ordnen wir alles unter“, sagt Adi Hütter.
Außerordentliches für die Eintracht geleistet
Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic bescheinigt Adi Hütter, dass er für Eintracht Frankfurt Außerordentliches geleistet habe und die Saison mit dem Erreichen der Champions League krönen könne. "Diesem Ziel gilt unsere gesamte Aufmerksamkeit in den kommenden fünf Wochen bis zum Ende dieser Spielzeit", so Bobic weiter.
Adi Hütter kam aus Bern nach Frankfurt
Adi Hütter kam zur Saison 2018/19 vom BSC Young Boys aus Bern zu Eintracht Frankfurt und folgte auf Niko Kovac. Mit bislang 152 Punkten in 96 Bundesligaspielen hat er einen Punkteschnitt von 1,58 pro Partie vorzuweisen. In den ersten beiden Spielzeiten hatte Hütter den Klub auf die Ränge sieben und neun geführt. Vor dem 29. Spieltag steht in der laufenden Saison 2020/21 Platz vier zu Buche. Unter Hütter zog Eintracht Frankfurt 2019 ins Halbfinale der UEFA Europa League sowie im Jahr darauf ebenfalls ins Halbfinale des DFB-Pokals ein.
Wechsel nach Borussia Mönchengladbach
Adi Hütter wird mit dem Beginn der Saison 2021/22 neuer Cheftrainer bei Borussia Mönchengladbach. Der 51-Jährige erhält bei der Borussia einen Dreijahresvertrag.„Wir freuen uns sehr über die Zusage von Adi Hütter“, so Borussias Sportdirektor Max Eberl. „Er ist für unsere Mannschaft und unseren Verein der beste Trainer für die ab dem Sommer vor uns liegenden Herausforderungen und Ziele.“
Die sportliche Vita
Hütter wurde am 11. Februar 1970 in Hohenems/Österreich geboren. In seiner Zeit als aktiver Fußballer spielte er unter anderem für den Grazer AK, den Linzer ASK und Austria Salzburg, für die österreichische Nationalmannschaft bestritt er 14 Länderspiele. Als Cheftrainer arbeitete er in Österreich für den SCR Altach, den SV Grödig und Red Bull Salzburg, in der Schweiz für Young Boys Bern und in der Bundesliga seit 2018 für Eintracht Frankfurt. Mit Salzburg wurde er 2015 österreichischer Meister und Pokalsieger, mit Bern 2018 Schweizer Meister, mit Frankfurt erreichte er 2019 das Halbfinale der Europa League und 2020 das Halbfinale im DFB-Pokal.
pm, Quelle: eintracht.de; borussia.de