#allesdichtmachen: Schauspieler-Corona-Satire schlägt weiter hohe Wellen - Zwischen Kritik und Verständnis

In TV-Interviews wurden die Protagonisten, wie zum Beispiel Jan Josef Liefers, "hart 'rangenommen". So musste der Schauspieler zum Beispiel viele kritische Fragen eines  WDR-Moderators (siehe Video) beantworten. 

 

Obwohl es auch positive Stimmen über die Schauspieler-Aktion gab, wurde in besagter WDR-Sendungen, nur die "positiven Stimmen" von "Querdenkern, AfD und Corona-Leugnern" hervorgehoben, die die Schauspieler-Satire jetzt für ihre Zwecke  nutzen würden. So zeigte zum Beispiel der Virologe, Hendrik Streeck, (siehe Video) "Verständnis" für die Aktion der Künstler. Sein Vorwurf: Die Politik habe es nicht geschafft, alle Menschen mitzunehmen.

 

"Wir leugnen nicht Corona"

 

Auf der Webseite #allesdichtmachen nehmen auch die Macher der Satire Stellung zur aktuellen Situation. "Es wurde bewusst entschieden, die Videos nicht mit einem “Statement” zu flankieren, denn dann hätten alle nur über das Statement geredet. Aber das heißt nicht, dass wir nichts zu sagen hätten. Wir leugnen auch nicht Corona oder stellen in Abrede, daß von der Krankheit Gefahr ausgeht und Menschen daran sterben", heißt es dort.

 

Nicht in eine Ecke mit Rechten stellen

 

Die Künstler wollte sich nicht in eine Ecke stellen mit Rechten, Verschwörungstheoretikern und Reichsbürgern. Auch die AfD stehe für alles, was man ablehnen würde. Es geht vielmehr darum, dass Kritik am Lockdown ein legitimer Standpunkt sei, der sich mit Argumenten und Fakten untermauern lasse. Es geht um den Blick auf die Schäden, die die Corona-Maßnahmen auf vielerlei Art anrichten. Es geht darum, dass Kinder und Jugendliche um einen wichtigen Teil ihres Lebens betrogen würden. Es geht darum, über den eigenen Tellerrand zu schauen. 

 

Nicht zwingend, dass sich die Leute distanzieren

 

Dass einige Künstler ihre Clips mittlerweile zurückgezogen haben, erklären die Macher des Projektes so: "Wenn Videos von dieser Seite verschwinden, dann heißt das nicht zwingend, dass die jeweiligen Leute sich distanzieren. Es kann genauso gut bedeuten, dass jemand sich einfach nicht in der Lage sieht, diesen Shitstorm auszuhalten, oder seine Familie schützen will".

pm, mei, Quelle: allesdichtmachen.de