"Wenn das irgendwann gewollt sein sollte, dann würde ich mich dem nicht verschließen. Das ist wieder etwas ganz anderes und hat mit der täglichen Arbeit nichts zu tun. Es ist wichtig, auch in den Gremien Leute zu haben, die aus dem Fußball kommen. Fachleute, die eine Mannschaft, den Trainer und die Liga einschätzen können", sagte Funkel dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Seine Zeit als Trainer in Köln sei aber nach dem Saisonende definitiv vorbei: "Ich habe klar gesagt, dass ich nicht noch eine ganze Saison lang als Trainer arbeiten möchte. Der Job ist sehr anstrengend - auch vom körperlichen her. Ich hätte nicht gedacht, dass ich auch ohne Zuschauer so am Spielfeldrand mitgehen würde", erklärte Funkel.
Reizbare und schwere Aufgabe
Er habe nach eigenen Angaben weder mit sich gehadert noch gezögert, die Rettungsmission beim abstiegsbedrohten Bundesligisten zu übernehmen. "Meine privaten Pläne hatten sich durch die Pandemie und deren Einschränkungen total verändert. Als sich der FC gemeldet hat, war ich mir sehr schnell sicher, das zu machen. Ich wusste, dass das eine reizvolle, aber auch schwere Aufgabe wird. Angst hatte ich nicht." Seine Frau Anja habe ihn in seiner Entscheidung bestärkt. "Sie hat sofort gemeint, dass ich das machen soll. Sie weiß ja, wieviel Spaß ich daran habe. Unsere Pläne, die Welt zu bereisen, sind ja nicht aufgehoben, sondern hoffentlich für die Zeit nach der Pandemie nur aufgeschoben", so Funkel. pm, ots