Hamburger SV: Horst Hrubesch erwartet volle Konzentration auf die letzten drei Liga-Spiele

Hrubesch will pragmatisch an die Situation herangehen. Er kenn viele der Spieler und habe in dieser Saison neben einigen Trainingseinheiten mehrere Spiele als Teil der HSV-Delegation gesehen.

 

Zunächst einmal gehe es darum, die Köpfe der Spieler freizubekommen. Zuletzt habe die Mannschaft leider oft unter Wert gespielt, so der neue Coach. Sie verfüge über eine andere Qualität, die sie jetzt in den verbleibenden Spielen auf den Platz bringen müsse. "Ich werde viele Gespräche führen, reinhören und versuchen, ein paar Akzente zu setzen", so Hrubesch. Das seien Trainingsdetails, Ansprachen, Machen. Seiner Meinung nach, brauche es eine gute Mischung aus Lockerheit, Spaß und Zielstrebigkeit. Und eines sei auch klar. Diese Geschichte heißt nicht „ich“, sondern „wir“. Es müsste alles daran gesetzt werden, "den Mist", der verbockt wurde, wieder gerade zu rücken. Dabei erwarte er, dass der gesamter Kader inklusive Trainer, Staff und Spieler alle Kräfte und alle Konzentration für die letzten drei Ligaspiele bündele. Da nehme Hrubesch auch angeschlagene oder verletzte Spieler nicht aus. 

 

"Ich brauche keine Kennenlernphase"

 

Die Vereinsverantwortlichen hätten am Wochenende viele interne Gespräche, sagt Hrubesch. Und irgendwann sei dann auch über Traineralternativen gesprochen worden. Bei nur drei oder maximal fünf verbleibenden Spielen machten andere Lösungen, als die getroffene, nicht viel Sinn. "Ich brauche keine Kennenlernphase. Und – bevor Sie nachfragen oder Gerüchte die Runde machen – ich bin nur für die letzten Spiele in dieser Saison Trainer. Danach kehre ich auf meinen Posten im Nachwuchsleistungszentrum zurück", pm, Quelle: hsv.de