Dresden spielt wieder in der 2. Liga. Vor dem Stadion und in der Stadt wurden Auseinandersetzungen gemeldet, auf dem Rasen ging es nach dem sofortigen Wiederaufstieg von Dynamo vergleichsweise ruhig zu.
Der neue Trainer Alexander Schmidt erwies sich als großer Sportsmann, lobte seinen Vorgänger Markus Kauczinski: "Markus, wir haben es nach Hause gebracht. Es ist auch dein Verdienst." Torwart Kevin Broll hob den besonderen Zusammenhalt "einer Sportgemein-schaft" hervor, die für Dynamo einstehe: "Es ist ein wahnsinniges Gefühl, das jetzt geschafft zu haben mit so vielen Hindernissen in der ganzen Saison. Viele Verletzte, viele Ausfälle, Corona da, Arbeitsquarantäne und keine Ahnung, hast du nicht gesehen." Christoph Daferner ergänzte: "Ich würde schon sagen, dass wir zwei-, dreimal auf dem Boden lagen und richtig auf die Fresse bekommen haben und das zeichnet unsere Mannschaft einfach aus, dass wir immer wieder aufgestanden sind."
Die Löwen spielen nur Unentschieden gegen die Bayern Amateure
Der TSV 1860 München kommt im Derby gegen den FC Bayern II zu einem 2:2, stichelt eifrig gegen den Stadtrivalen ("Destruktiv gespielt") und fiebert nun dem "Finish in Ingolstadt" am Samstag entgegen. "Wir fahren dahin, wollen dort gewinnen, werden dort gewinnen. Gewinnen in der Relegation und spielen dann 2. Liga", lautete die selbstbewusste Analyse von Sascha Mölders, der sich nach dem Spiel noch vor laufendem Mikrofon mit dem Bayern-Spieler Welzmüller zoffte ("Wie ein Schulbub"). Einen großen Sieger gab es noch: Durch das 2:2 des FCB schafft Kaiserslautern den Klassenerhalt "auf der Couch". pm, ots, Quelle: Magenta Sport