Fußball-Weltmeister Lukas Podolski ist froh über seine Kindheit in einfachen Verhältnissen.
"Auf dem Bolzplatz mit meinen Jungs, da haben wir Sechs gegen Sechs bis in die Abendstunden gekickt. Keine Handys, kein Instagram, kein Gedöns, sondern immer nur raus und Spaß haben. Da haben wir auch schon mal Kirschen beim Nachbarn geklaut. Ich bin froh, dass ich diese Zeit erlebt habe", sagte Podolski dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Seine Familie habe zusammengehalten. "Wir haben mit wenig angefangen, hart gearbeitet und viel erreicht." In den ersten Jahren nach der Übersiedelung vom polnischen Gleiwitz nach Bergheim bei Köln sei es für die Familie nicht leicht gewesen: "Wir waren vier Personen, verteilt auf anderthalb Zimmer. Es macht etwas mit einem, wenn man aus solch einfachen Verhältnissen kommt."
Kinder sollen unbeschwert aufwachsen
Podolski sagte, seine Kinder sollten "auch so unbeschwert aufwachsen wie ich". Seine Frau und er seien in der Erziehung "nicht besonders streng, sondern geben eher auch mal die lange Leine". "Klar gibt es Regeln: Freundlich sein, aufräumen, vernünftig essen. Aber nur Reis und Gemüse, das gibt es bei uns nicht", so der Fußball-Star. pm, ots