Martin Hess, stellvertretender innenpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, hat an die Bundesregierung eine Kleine Anfrage zu Kriminalitätsfeldern an Bahnhöfen und Zügen gestellt.
Die Antwort der Bundesregierung bestätige die Annahme, dass Afghanen, deren Bevölkerungsanteil Ende 2020 0,33 Prozent betrug, im ersten Halbjahr 2021 unter den Tatverdächtigen deutlich überrepräsentiert gewesen seien. Dazu erklärt Hess: "Bei Sexualdelikten machten Afghanen 4,5 Prozent der Tatverdächtigen aus. Die Anfragen zu den Vorjahren zeigten: Dieser Trend sei langfristig und müsse möglichst bald durch Abschiebungen und harte Strafen umgekehrt werden. 9,5 Prozent der Personen, die verdächtigt wurden, Menschen ins Gleisbett gestoßen zu haben, seien im ersten Halbjahr 2021 afghanische Staatsbürger. Die Kriminalität an Bahnhöfen und in Zügen müsse effektiv bekämpft werden. Und die hohe Kriminalitätsbelastung afghanischer Asylzuwanderer dürfe nicht tabuisiert werden. Damit Deutschland nicht noch unsicherer werde, sei afghanischen Asylsuchenden in ihrer Heimatregion zu helfen. pm, ots