Schalke 04 hat am gestrigen Samstag den Auswärtssieg bei Werder Bremen knapp verpasst. Das Spiel endete 1:1.
Vor ausverkauftem Haus hatten die Gastgeber, bei denen Danijel Zenkovic nach dem Rücktritt von Markus Anfang auf der Bank saß, zunächst leichte Feldvorteile. In einer intensiven und ausgeglichenen ersten Halbzeit verteidigten die Schalker größtenteils souverän und ließen nur wenige Möglichkeiten für die Gastgeber zu.
Erste Möglich für den S04
Auch im zweiten Durchgang hatten die Knappen die erste Möglichkeit. Simon Terodde passte auf Marius Bülter, der im Strafraum wieder auf Terodde legte. Der Ball rollte durch den Sechzehner, Terodde grätschte in diesen hinein, Ömer Toprak blockte das Spielgerät noch zur Ecke (51.). Im Anschluss waren die Hausherren offensiv auffälliger als die Knappen und erspielten sich einige gute Chancen.
In der 9. Minute der Nachspielzeit fällt der Ausgleich
In der 82. Minute fiel der zu diesem Zeitpunkt der Treffer für den S04. Rodrigo Zalazar hämmerte aus der Distanz drauf, Jiri Pavlenka wehrte den Ball nach vorne ab, wo Simon Terodde zum Flugkopfball ansetzte und aus fünf Metern traf. Mit seinem 154. Tor ist der 33-Jährige nun alleiniger Rekordtorschütze der Zweiten Liga. Zum Sieg sollte es aber nicht reichen. Schiedsrichter Tobias Stieler entschied in der Nachspielzeit nach Einschreiten des VAR auf Elfmeter für Werder. Henning Matriciani soll Roger Assalé gefoult haben. In der neunten Minute der Nachspielzeit verwandelte Niclas Füllkrug flach unten links zum 1:1-Endstand.
Christian Buchholz zum Talentscout zertifiziert
Auf Schalke hält Christian Buchholz für die Knappenschmiede Ausschau nach neuen talentierten Spielern. Nun wurde er vom NRW-Zentrum für Talentförderung zum zertifizierten Talentscout ausgebildet – und kann sein neu errungenes Wissen in den Verein tragen. Das teilt der Verein jetzt mit.
Erinnerung an Wolfram Wuttke
Wolfram Wuttke war nicht der Längste und doch einer der größten Spieler, die Königsblau je hervorgebracht hat. Seine fußballerische Finesse war in der Bundesliga ebenso gefürchtet wie seine Flausen. Für die einen war Wuttke „überragend“, für die anderen ein „Parasit“. Eins aber blieb er bis zu seinem letzten Atemzug: ein Schalker. Am 17. November wäre Wuttke 60 Jahre alt geworden. Der in Castrop-Rauxel geborene Wuttke starb am 1. März 2015 in Lünen.