3. Liga: Duisburgs Sportdirektor tritt zurück - Lauterns Coach verweigert Handschlag

Duisburgs Sportdirektor Ivo Grlic zieht nach dem 1:3 des MSV gegen den BVB II die Reißleine und bietet wenige Minuten nach dem Abpfiff seinen Rücktritt an.

 

"Wir haben den Rücktritt angenommen", erklärte Präsident Ingo Wald bei Magenta Sport: "Er will den Weg freimachen für einen Neuanfang." Die rund 5000 Duisburg Fans hatten zuvor gefordert: "Grlic raus, Vorstand raus!" Präsident Wald weiter: "Ich glaube, dass die Öffentlichkeit den Druck so groß aufgebaut hat. Vieles ist ja berechtigt, vieles ist auch sachlich gut. Aber vieles ist auch sehr ins Persönliche reingegangen. Und das spürt Ivo Grlic, das spüre ich selber auch." Für den Trainer Hagen Schmidt, seit 18.10.2021 im Amt, wird´s ebenfalls eng: "Die Punkte-Ausbeute ist alles andere als gut und spricht sicher nicht für den Trainer. Wir werden uns dazu sicherlich auch noch Gedanken machen." Morgen wollen sich alle MSV-Gremien "zu einer Elefantenrunde" zusammensetzen und entscheiden. Gleichstarke Löwen: Der TSV 1860 München verspielt einen 2:0-Vorsprung gegen Eintracht Braunschweig, die durch eine starke 2. Hälfte das 2:2 schafft und zumindest bis morgen Abend Dritter ist. Münchens Löwen-Trainer Michael Köllner: "Wenn du 2:0 führst, dann ist das natürlich blöd, weil du denkst: das Ding ist zu Hause."

 

Lautern gewinnt in Zwickau - Trainer verweigert Handschlag

 

Lautern gewinnt "abgezockt" 2:0 beim FSV Zwickau - das 10. Spiel ohne Niederlage, aber mit Beigeschmack. Weil Trainer Antwerpen seinem Zwickauer Kollegen Joe Enochs den Handschlag verweigerte und ihn wegschubste, gab es üble Rufe der FSV-Fans gegen ihn. Marco Antwerpen zu seinem Verhältnis zu Enochs: "Er weiß schon, was er da immer alles macht am Platz und da muss man dann auch nicht immer rübergehen und ihm die Hand geben. In diesem Fall habe ich es dann mal nicht gemacht."

 

Den TSV Havelse nicht abschreiben - 3:0-Sieg gegen Meppen

 

Joe Enochs kommentierte das Geschehen so: "Wir haben jetzt zweimal gegen ihn gespielt und ich muss ihn dann auch nicht mehr sehen." Nächsten Samstag spielt der Zweite Kaiserslautern gegen den Spitzenreiter Magdeburg, der sich gegen Wehen Wiesbaden schwertat. "Man sieht in jedem Spiel, dass wir uns den Arsch aufreißen müssen. Es kann immer alles passieren", so Amara Conde. Achtung! Wer den kleinsten Profi-Klub, den TSV Havelse, schon abgeschrieben hat: 3:0, ein "Willens-Sieg", gegen Meppen, zumindest bis Montagabend nicht mehr Letzter. Dann spielt Würzburg in Saarbrücken. Bei Türkgücü, 1:1 in Osnabrück, moniert Trainer Heraf die "vielen Fehler" in dem Klub und die nunmehr verbreiteten "Räubergeschichten". pm, ots, Quelle: Magenta Sport