Altbundespräsident Joachim Gauck hat sich für ein Öl- und Gasembargo gegen Russland ausgesprochen.
„Wir können auch mal frieren für die Freiheit. Wir können auch mal ein paar Jahre ertragen, dass wir weniger an Lebensglück und Lebensfreude haben“, sagte Gauck in der ARD-Talksendung "maischberger. die woche". Ein Importstopp für Öl und Gas aus Russland, sei „ein Mittel, wo wir noch offener unser Solidarität mit den Opfern der Aggression zeigen können.“
Gauck lehnt Flugverbotszone ab
Auch weitere Waffenlieferungen aus Deutschland in die Ukraine hält Gauck für richtig. Eine Lieferung von Flugzeugen oder die Einrichtung einer Flugverbotszone lehnt er indes ab: „Einem Überfallenen mit Waffen beizustehen ist etwas anderes, als aktiv Flugzeuge abzuschießen oder Militärbasen auf russischem Territorium zu zerstören,“ sagte der Bundespräsident a.D. in der ARD.
„maischberger. die woche“ ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD, hergestellt vom WDR in Zusammenarbeit mit Vincent productions GmbH. pm, ots