Nach dem Rennen in Baku kehrt die Formel 1 mit dem Großen Preis von Kanada auf die Strecke zurück, die zum ersten Mal seit 2019 wieder im Kalender steht.
Das Rennen wird auf der Strecke ausgetragen, die auf der künstlichen Insel Notre-Dame im Mündungsgebiet des Sankt-Lorenz-Stroms liegt.
- Es handelt sich um eine Rennstrecke, die nach dem kanadischen Formel-1-Fahrer Gilles Villeneuve benannt wurde.
- Zur Strecke: Diese besteht aus langen Geraden, die von einer Reihe von Schikanen und langsamen Kurven unterbrochen werden.
- Für die richtige Abstimmung der Boliden, so Experten, muss ein guter Kompromiss gefunden werden, der Stabilität beim Bremsen und herausragende Traktion bietet.
- Dabei sollte auch beachtet werden, dass Randsteine überfahren werden müssen.
Niedriger Anpressdruck
In Montreal fahren die Autos mit einer Aero-Konfiguration mit geringem Abtrieb.
- Damit soll die Geschwindigkeit auf der Geraden erhöht werden, die am Ende der Geraden über 300 km/h betragen kann. Der fehlende Anpressdruck kann zu einer Instabilität in den Kurven führen.
- An mehreren Stellen bietet die Strecke wenig Grip. Das mussten viele Fahrer im Laufe der Jahre zu ihrem Leidwesen feststellen.
Rennen Nummer 51
- Das Rennen am Sonntag ist der 51. Große Preis von Kanada sein. Er wurde erstmals 1967 ausgetragen und fand bisher auf drei Rennstrecken statt: Mosport Park (8 Mal), Mont Tremblant (2 Mal) und Montreal, das mit 40 Rennen mittlerweile ein Klassiker im Kalender ist.
- Das Rennen wird über 70 Runden auf dem 4,361 Kilometer langen Kurs ausgetragen, was 305,27 Kilometern entspricht.
Die Zeiten
- Die beiden Testfahrten am morgigen Freitag beginnen um 14 und 17 Uhr (20 und 23 Uhr MESZ), die dritte Testfahrt am kommenden Samstag um 13 Uhr (19 Uhr MESZ).
- Das Qualifying findet am Samstag um 16 Uhr (22 Uhr MESZ) statt.
- Das Rennen wird am Sonntag um 14 Uhr (20 MESZ) gestartet. mei, Foto: Ima Miroshnichenko