Wegen hoher Gas- und Heizölpreise steigt der Absatz in der Rekord-Brikettfabrik in Schwarze-Pumpe (Brandenburg) stark an.
- "Die Anlagen laufen sieben Tage die Woche, wir produzieren, was das Zeug hält", sagt Firmensprecher Thoralf Schirmer der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung.
- Der Kohle-Absatz sei seit Jahresbeginn um 40 Prozent gestiegen. Der Betrieb, der zum Braunkohlenförderer Leag gehört, erwartet laut Schirmer eine Jahresproduktion von 800.000 Tonnen.
- Aktuell würden täglich bis zu 3.000 Tonnen Briketts ausgeliefert, so Schirmer weiter.
- Dennoch könne die Nachfrage zeitweise nicht vollständig bedient werden. Neben der Fabrik in Schwarze Pumpe (Brandenburg) gibt es noch eine Brikettfabrik des RWE Konzerns in Frechen (Nordrhein-Westfalen).
Brennstoffhändler Christoph Kopahnke aus Aschersleben (Sachsen-Anhalt) gibt an, aktuell in einem Monat so viel Kohle zu verkaufen wie sonst in einem Jahr.
Nach seinen Worten würden viele Menschen alte Öfen reaktivieren oder auch neue Öfen installieren. "In der Regel besitzen diese Kunden eine Gas- oder Ölheizung, wollen sich aber absichern", so Kopahnke. pm, ots, Foto: Milan