Laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) leiden Verbraucher immer öfter unter Cyber-Angriffen, die in erster Linie Firmen, Krankenhäusern, Kommunalverwaltungen und Infrastrukturen gelten.
- Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte BSI-Präsident Arne Schönbohm: "Wir sehen eine große Zahl neuer Malware-Programme. Jeden Tag kommen bis zu 550.000 dazu.
- Die werden nur programmiert, um Einrichtungen und Verbraucherinnen und Verbraucher anzugreifen und zum Beispiel über Lösegelderpressung an ihr Geld zukommen." Die Zahl der Attacken werde in Zukunft noch zunehmen.
Um sich besser gegen Kriminelle zu schützen, sieht Schönbohm die Verantwortung bei Institutionen und Verbrauchern gleichermaßen:
- "Wirtschaft und IT-Dienstleister müssten dafür sorgen, dass Technologien immer sicherer und zuverlässiger werden. Aber klar, wenn ,12345678' immer noch eines der meistverwendeten Passwörter
ist, dann gibt es schon eine digitale Naivität bei den Nutzerinnen und Nutzern."
pm, ots