200 Jahre Galopprennsport in Deutschland - 3. Platz für Torquator Tasso in Paris

Der Galopprennsport ist die älteste organisierte Sportart in Deutschland und feiert in diesem Jahr 200-jähriges Jubiläum.

 

Was 1822 in Doberan an der Ostsee begann, war am 2. Oktober ein Höhepunkt in der 200-jährigen Geschichte des deutschen Galopprennsports:

  • Der deutsche Ausnahmegalopper Torquator Tasso war in Paris antreten, um das renommierteste Galopprennen der Welt, den Prix de l'Arc de Triomphe, zum zweiten Mal in Folge zu gewinnen.
  • Leider klappte es nicht: Der Fuchshengst landete "nur" auf Platz drei.

Mit einem Sieg von Torquator Tasso in dem mit fünf Millionen Euro dotierten Rennen wäre ein neues Kapitel in der 200-jährigen Geschichte des deutschen Galopprennsports aufgeschlagen worden:

  • Torquator Tasso wäre dann nicht nur das erste deutsche Pferd, dem das sensationelle Doppel im bedeutendsten Galopprennen der Welt gelungen wäre, sondern auch der gewinnreichste deutsche Galopper aller Zeiten.
  • #35.000 Zuschauer wollten sich das Rennen auf der Nobel-Rennbahn in Paris-Longchamp nicht entgehen lassen, darunter auch viele deutsche Fans, die Torquator Tasso und die weiteren deutschen Vertreter Mendocino und Mare Australis anfeuerten.
  • Der Prix de l'Arc de Triomphe wurde in sechzig Länder übertragen.

200 Jahre Galopprennsport in Deutschland

  • Vor 200 Jahren, am 10. August 1822, fanden in Doberan an der Ostsee die ersten Galopprennen mit Vollblütern statt. Ziel der Rennen war die Zuchtverbesserung der Rasse "Englisches Vollblut".
  • Daran hat sich bis heute nichts geändert, denn auch 200 Jahre später hat der Dachverband Deutscher Galopp e.V. als oberstes Ziel festgeschrieben: Zuchtauswahl und Zuchtverbesserung durch Leistungsprüfungen - so wie es der staatliche Auftrag des Tierzuchtgesetzes vorsieht und wie es die Rennen in Doberan vormachten. pm, ots
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