
51 Prozent der Industriebetriebe in Nordrhein-Westfalen planen in diesem Jahr mit einem Abbau von Arbeitsplätzen.
Das ergab eine Umfrage des Arbeitgeberverbandes Metall NRW, die dem "Kölner Stadt-Anzeiger" vorliegt. 32 Prozent klagen demnach über eine Verschlechterung der Standortbedingungen, 63 Prozent sogar über eine deutliche Verschlechterung.
"Zutiefest besorgniserregend"
"Es ist zutiefst besorgniserregend, wenn 95 Prozent unserer Metall- und Elektro-Unternehmen den Standortbedingungen hierzulande ein miserables Zeugnis ausstellen. Es liegt auf der Hand, dass die deutsche Wirtschaftspolitik in den vergangenen zehn Jahren völlig falsch abgebogen ist. Daran ist nichts schönzureden", sagt NRW-Arbeitgeberpräsident Arndt Kirchhoff im Interview mit der Zeitung.
"Absolutes Alarmsignal"
"Es ist ein absolutes Alarmsignal, wenn jeweils mehr als die Hälfte unserer Unternehmen in diesem Jahr die Investitionspläne an ihren deutschen Standorten drosseln und dort Beschäftigung abbauen wollen. Dies geht quer durch alle Branchen und Betriebsgrößen der nordrhein-westfälischen Metall- und Elektroindustrie", so Kirchhoff.
pm, ots, Kölner Stadtanzeiger
Foto: Pixabay