Thyssenkrupp-Boss "bekräftigt" Pläne zur Schließung Duisburger Werk HKM

Thyssenkrupp-Vorstandschef Miguel López hat die Pläne zur Schließung der Duisburger Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) bekräftigt, sollte sich kein Investor für den Stahlstandort mit rund 3000 Beschäftigten finden.

 

"Ein Verkauf der HKM wird von uns absolut favorisiert. Wir haben aber immer wieder klar geäußert: Wenn ein Verkauf nicht gelingt, werden wir das Werk schließen müssen", sagte López im Podcast "Am Abgrund - Die Thyssenkrupp-Story" der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).

 

Hoffnungen haben sich zerschlagen

 

Die Hoffnungen auf eine Rettung der Hüttenwerke durch einen Einstieg des Hamburger Investors CE Capital hatten sich vor wenigen Tagen zerschlagen. Der Kaufinteressent habe die Gespräche über einen Erwerb der HKM abgebrochen, erklärte Deutschlands größter Stahlkonzern Thyssenkrupp Steel.

 

Potenzieller Investor ist abgesprungen

 

"Wir bedauern sehr, dass der potenzielle Investor die Gespräche über einen Einstieg bei HKM beendet hat", sagte López der WAZ. Zur Frage, ob Thyssenkrupp Steel die HKM-Beschäftigten auffangen könne, sollte es zu einer Schließung des Standorts kommen, sagte López: "Vom Grundsatz her wird das schwierig. Auch mit Blick auf diese Frage wird es einen sehr intensiven Dialog mit den Arbeitnehmervertretern geben - und eine Suche nach geeigneten Lösungen." pm, ots, WAZ

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